Höret, meine
Kinder, die Zucht eures Vaters; merket
auf, dass ihr lernt und klug werdet! Denn ich gebe
euch eine gute Lehre; verlasst mein Gesetz nicht. Denn
ich war meines Vaters Sohn, ein zarter und ein einziger vor meiner
Mutter. Und er lehrte mich und sprach: Lass dein Herz meine
Worte aufnehmen; halte meine Gebote, so wirst du leben. Nimm
an Weisheit, nimm an Verstand; vergiss nicht und weiche nicht von der
Rede
meines Mundes. Verlass sie nicht, so wird sie dich
bewahren; liebe sie, so wird sie dich behüten. Denn
der Weisheit Anfang ist, wenn man sie gerne hört und die Klugheit
lieber hat
als alle Güter. Achte sie hoch, so wird sie dich
erhöhen, und wird dich zu Ehren bringen, wo du sie
herzest. Sie
wird dein Haupt schön schmücken und wird dich zieren mit
einer prächtigen
Krone.
So höre, mein Kind, und nimm an meine
Rede, so werden deiner Jahre viel werden. Ich will dich den
Weg der Weisheit führen; ich will dich auf rechter Bahn
leiten, dass, wenn du
gehst, dein Gang dir nicht sauer werde, und wenn du läufst, dass
du nicht
anstoßest. Fasse die Zucht, lass nicht davon;
bewahre sie, denn sie ist dein Leben. Komm nicht
auf der Gottlosen Pfad und tritt nicht auf den Weg der Bösen. Lass
ihn fahren und gehe nicht darin; weiche von ihm und gehe
vorüber. Denn sie schlafen nicht, sie haben denn
Übel getan; und ruhen nicht, sie haben den Schaden
getan. Denn
sie nähren sich von gottlosem Brot und trinken vom Wein des
Frevels. Aber der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht, das
immer heller leuchtet bis auf den vollen Tag. Der
Gottlosen Weg aber ist wie Dunkel; sie wissen nicht, wo sie fallen
werden.
Mein
Sohn, merke auf meine Worte und neige dein Ohr zu meiner
Rede. Lass sie nicht von deinen Augen fahren, behalte sie in
deinem Herzen. Denn sie sind das Leben denen, die sie finden, und
gesund ihrem ganzen Leibe. Behüte dein Herz
mit allem Fleiß; denn daraus geht das Leben. Tue
von dir den verkehrten Mund und lass das Lästermaul ferne von dir
sein. Lass deine Augen stracks vor sich sehen und deine
Augenlider richtig vor dir hin blicken. Lass
deinen Fuß gleich vor sich gehen, so gehst du gewiss. Wanke
weder zur
Rechten noch zur Linken; wende deinen Fuß vom Bösen.
Quelle: Luther Bibel 1912
DIE VÄTERLICHE MAHNUNG
SUCHST DU NOCH?
Bist
du auf der Suche nach Hilfe? Hast du Fragen die dir kein sterblicher
Mensch beantworten kann? Weisst du nicht mehr welchen Weg du gehen
sollst? Gott zeigt dir DEINEN Weg!
Bist du bereit für JESUS? Er hilft dir IMMER, egal welche
Probleme, Nöte und Anstrengungen du zur Zeit durchmachst, EGAL
WELCHES LEBEN DU DERZEIT LEBST!
LIFE IS ON MY SIDE!
HE IS ON THY SIDE!
VERS DER 36. WOCHE
1. KORINTHER 13, 4-13
Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert
nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält
sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern,
sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die
Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles,
sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. Die Liebe hört
niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden
aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist
Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen
wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. Als ich ein Kind
war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein
Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. Wir sehen
jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu
Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich
erkannt bin. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber
die Liebe ist die größte unter ihnen.
DIE LIEBE ZU GOTT
VERS DER 35. WOCHE
LUKAS 1, 26-38
Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in
Galiläa,
die heißt Nazareth, zu einer Jungfrau, die vertraut war einem
Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß
Maria. Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei
gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden.Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Der
wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und
Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß? Der
Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich
kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird
auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. Und
siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn,
in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, dass
sie unfruchtbar sei. Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.
Als
aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf
Erden und
alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war
immerdar, da
reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es
bekümmerte ihn in seinem Herzen und
er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen
von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum
Gewürm und
bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass
ich sie
gemacht habe.